Vermessen heißt im Fall von sigma3D auch manchmal ungewöhnliche Objekte vor den Messapparat zu bekommen.
Durch den Künstler Herr Ulrich Höhn, der den Gollenstein 1 zu 1 so realistisch wie möglich nachbauen möchte, hat sigma3D den Auftrag bekommen das kulturhistorische Wahrzeichen des Saarlandes zu vermessen.
Mit seinen 6,6 Meter ragt der Stein über die Hügellandschaft hinweg und ist seit etwa 5.000 Jahren der Mittelpunkt vieler Forschungen, um dessen Bedeutung auf den Grund zu kommen.
Über die genaue Bedeutung des Menhirs sind sich die Wissenschaftler bis heute noch uneinig, allerdings wird er mit dem prähistorischen Ahnenkult in Verbindung gebracht.
Der Menhir steht in Blieskastel und ist mit seiner exponierten Stellung, am Rande des Stadtgebietes zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden.
Das Messteam von sigma3D stand vor der Herausforderung den Stein ohne große Kosten und Aufwand vollumfänglich zu scannen, was gerade wegen der Höhe schwierig wird.
Aufgrund der Flächengenauigkeit und Farbechtheit die vom Kunden verlangt wurde, wurde im Vorfeld beschlossen den Stein mit einem Terrestrischem Laserscanner (TLS) zu scannen und erweiternde Bilder mit einem UAV aufzunehmen. Die Daten wurden dann im Nachgang zusammengelegt und ein 3D-Modell daraus entwickelt.
Wie die Nachbildung aussieht und was der Kunde selbst dazu zu sagen hat, folgt in den nächsten Monaten!